Elliot Murphy ist ein Komponist und Multiinstrumentalist (Cello, Gitarre und Klavier) aus Irland.
Seine Aufführungspraxis ist nicht auf einen Stil oder ein Genre beschränkt. Er ist als Improvisator oder mit einer Live-Band ebenso zu Hause wie in einem Kammerensemble oder Orchester und glaubt, dass Improvisation und Gehörbildung wesentliche Bestandteile der Musikausbildung auf allen Ebenen sind.
Er studierte Musik am Trinity College Dublin, wo er sich bei den Professoren Donnacha Dennehy und Evangelia Rigaki auf Komposition spezialisierte. Nach seinem Abschluss wurde er mit dem Geoffrey Singleton Prize in Musik und dem Gerard Victory Prize in Komposition ausgezeichnet.
Zu seinen jüngsten Kompositionen gehört das Werk „Inferno“ für Cello und interaktive Streicher, das zur Feier des zweiten Jahrestages von Dantes Göttlicher Komödie geschrieben und vom Irish Arts Council gefördert wurde. Es wurde in der Coach House Gallery in Dublin Castle neben den Werken von Liam O’Broinn vor einer Delegation, darunter der irische Präsident und dem italienischen Botschafter in Irland, uraufgeführt, wobei der Komponist als Solist auftrat. Seine Stücke wurden auch von den Cellisten des RTÉ National Symphony Orchestra, dem Schlagzeuger Alex Petcu, dem Cellisten Adrian Mantu und dem Avalon Ensemble aufgeführt.
Er wurde sowohl beim 10. als auch beim 11. Internationalen Filmmusikwettbewerb des Zürcher Filmfestivals als Finalist ausgewählt.
Elliot Murphy unterrichtet an der Internationalen Musikschule Berlin Cello, Gitarre und Klavier.